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Dreigliedriger Sozialgipfel der Europäischen Sozialpartner per Videokonferenz
Die Europäischen Sozialpartner (BusinessEurope, SMEunited, CEEP und EGB) betonten auf dem dreigliedrigen EU-Sozialgipfel diesen Mittwoch, den 14. Oktober, wie wichtig es ist, sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene bei der Ausarbeitung des Europäischen Aufbauplans und in der künftigen EU-Politik umfassend gehört und berücksichtigt zu werden.
Folgende vier Fragen standen bei dem virtuellen Treffen im Mittelpunkt:
- Wie kann die Aufbau- und Resilienzfazilität die Schaffung von Arbeitsplätzen und die soziale Resilienz am besten unterstützen?
- Wie können die Mittel aus dem EU-Aufbaufonds am besten zur Verwirklichung des neuen Klimaziels der EU für 2030 beitragen?
- Wie kann der Wiederaufbau den digitalen Wandel beschleunigen und Chancen für Arbeitskräfte und KMU eröffnen?
- Welche Rolle spielt der soziale Dialog bei der Gewährleistung des Erfolgs von „Next Generation EU“?
Die Arbeitgeberverbände SMEunited wie auch CEEP forderten die volle Einbeziehung der Sozialpartner, insbesondere der KMU-Organisationen in die Entwicklung und Umsetzung der nationalen Konjunktur- und Resilienzpläne. Die letztgenannte Organisation erinnerte daran, wie wichtig es sei, über einen Mechanismus zu verfügen, um Verstöße gegen die Rechtsstaatlichkeit anzugehen und zu sanktionieren und die Achtung des sozialen Dialogs zu gewährleisten.
Die Sozialpartner bedauerten im Allgemeinen die Haushaltskürzungen beim Just Transition Fund, Horizon Europe, im Gesundheitssektor oder, wie die Gewerkschaften beim Gesamtbudget, das angesichts der anstehenden Probleme nicht ehrgeizig genug sei.
Das SURE-Instrument, das auf die Unterstützung nationaler Kurzarbeitsprogramme abzielt, wurde von den Gewerkschaften erwähnt, die forderten, es weiterhin beizubehalten, bis die Pandemie vorbei ist und eine vollständige wirtschaftliche Erholung und Stabilisierung der Arbeitsplätze erreicht ist.