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ÖGB/AK starten Online - Steuerkampagne
Auch multinationale Konzerne müssen endlich faire Gewinnsteuern bezahlen. Die FinanzministerInnen sollen sich deswegen auf OECD Ebene rasch auf einen weltweiten Mindeststeuersatz bei der Körperschaftsteuer einigen. Das fordert ÖGB und AK kurz vor dem Treffen der RegierungsvertreterInnen des OECD/G20 „Inclusive Framework on BEPS“ diese Woche.
- Einen weltweiten effektiven Mindeststeuersatz für Konzerngewinne;
- Ein international akkordiertes, einheitliches Regelwerk für die Ermittlung des Mindeststeuersatzes auf Basis der OECD-Vorschläge;
- Mehr Transparenz bei der Besteuerung multinationaler Konzerne, deswegen muss auch das „public Country by Country Reporting“ endlich umgesetzt werden.
- Multinationale Konzerne zahlen im Durchschnitt um 30% weniger Körperschaftsteuer als Unternehmen, die ausschließlich lokal tätig sind.
- Die Steuerbelastung der Unternehmen der digitalen Wirtschaft ist mit knapp 9,5% nicht einmal halb so hoch wie die Steuerbelastung der traditionellen Wirtschaft mit 23,2%.
- Multinationale Konzerne verschieben jährlich knapp 40% ihrer Gewinne in Niedrigsteuerländer und Steuersümpfe. Österreich alleine verliert dadurch rund 1 Mrd. € an Steuereinnahmen pro Jahr.
- 40% aller globalen Investments (Foreign Direct Investments) sind reines Phantomkapital, das nur der Steuervermeidung multinationaler Konzerne dient.